Geschwister im Konzert – Von Tango bis Welt
Cathrin Pfeifer - "Wege in der Schwebe"
vielfältige Eigenkompositionen zwischen tangoesken Walzerklängen und afrikanischem Voodoo-Blues, flamencoesken Shaktirhythmen und meditativer Minimalmusic, imaginärer Soundtracks, erfundener Folklore über tanzbaren Grooves…
Mit ihrem modernen Akkordeonspiel, das weder komplexe Rhythmen noch jazzige Arrangements und Improvisationen ausläßt, überraschendem Livesampling und charmanter Präsentation nimmt uns die Berliner Akkordeonistin in ihrem erfolgreichen Solo-Programm mit in ihre Welt des wieder so beliebt gewordenen Instrumentes (wozu sie im Laufe der Jahre einen nicht unwesentlichen Beitrag geliefert hat).
Die Liebeserklärung einer Musikerin an ihr Instrument
(Jazzthetik)
Die Kosmopolitin Cathrin Pfeifer gehört mit ihrem virtuosen Spiel und ihrer musikalischen Offenheit seit Jahren zu den etablierten Ethno-, Jazz- und Weltmusik- Akkordeonist(innen) in Europa. Sie wird zu den wichtigsten Festivals in aller Welt eingeladen, spielt Konzerte von Brasilien bis Hong Kong, Mosambik bis Sibirien, teils mit örtlichen Musikern, schreibt Filmmusiken, hat 8 CDs veröffentlicht. Sie hat einen ganz eigenen sound entwickelt, in den ihr klassisches Akkordeonstudium und die zahlreichen Reisen und Welttourneen auf 4 Kontinenten ebenso einfloß wie die Arbeit in den verschiedensten Genres und mit den unterschiedlichsten Musikern.
Sie verknüpft in ihren Eigenkompositionen scheinbar mühelos die verschiedensten Traditionen ihres Instrumentes zu einer Fusion, in der sie sich stark vom „Blues“ der sonnengetränkten Regionen inspirieren läßt. So vermischt und bricht sie beherzt die französische Akkordeon-Tradition mit afrikanischen und lateinamerikanischen Rhythmen, asiatischen Harmonien, Tango, sowie Jazz und Rock.
Souverän und angenehm unaufdringlich ist ihr Umgang mit moderner Musikelektronik, mit der vor den Augen des Publikums ein Live-Mix entsteht, der sich aus einem einzigen Instrument heraus zu einem raumerfüllenden Klangerlebnis entwickelt… ein energetischer Sog, der sich durch poetische Dichte und Tiefe auszeichnet.
Dabei wird das Akkordeon auf verschiedene Weise bearbeitet. Es wird getrommelt, geklopft, geklatscht, geschnalzt, gesungen.
Die Titel ihrer Stücke verraten in charmant dargebotener Moderation den kreativen und oft humorvollen Umgang mit den großen Themen des Lebens.
Rainer Volkenborn
Rainer Volkenborn ist als Bandoneonist seit vielen Jahren in zahlreichen Bands und Projekten europaweit tätig.
Arbeitete unter anderem mit klassischen Orchestern, Tangoensembles , an Opernhäusern, für Rundfunk, Fernsehen und Theater viele Solokonzerte.
Er lebt freischaffend als Musiker, Komponist, Arrangeur und Bandoneonlehrer in Berlin.
IM KONZERT
wird die musikalische Heimat des Bandoneons traditionelle Tangos, Walzer und Milongas, zeitgenössische Musik (z.B. Astor Piazzolla) und eigene Stücke zu hören sein.