Hinterland - Gespräch mit einem Songpoeten
Tino Eisbrenner ist Songpoet, Komponist und Buchautor und gehört zur Generation der letzten und jüngsten DDR-Fernsehgesichter. Er ist einer jener Ausnahmekünstler, die es wagen, ihre gesellschaftspolitische Haltung auf die Bühne zu bringen und riskiert dabei im heutigen Deutschland nicht weniger als die Grundlage seines Künstlerlebens – ihm gewogene Veranstalter und Publikum.
„Unterhaltung“, so Eisbrenner, „ist für mich die Kunst, unter Verdeutlichung meiner Haltung poetische Tiefe zu erlangen. Nur so kann ich der Gesellschaft ein Spiegel sein, dessen Bild nicht trügt. Nur so haben aus meiner Sicht Lyrik und Prosa einen Wert über den Abend, ja vielleicht über meine Zeit, hinaus.“
Und genau darin besteht die Anziehungskraft dieses Künstlers und seiner Kunst.
Derzeit stellt der Sänger bei seinen Auftritten sein neues unangepasstes Buch „Hinterland“ und sein damit verbundenes Song-Album „Kalumet“ (indianische Friedenspfeife) vor und liest außerdem hier und dort ausgewählte Passagen aus seinen autobiographischen Büchern „Von Heute auf Morgen“ und „Das Lied vom Frieden“. Natürlich lässt er bei all dem auch seine beliebtesten Songs aus zweiundvierzig Bühnenjahren nicht außen vor. (www.eisbrenner.de/termine) Nicht selten enden Eisbrenners Konzertabende in konspirativen Gemeinschaften und Gesprächen…